Chronik

75 Jahre SV Heldenfingen
Vereinshistorie
vor 1947
  • erste Erwähnung eines sporttreibenden Heldenfinger Vereins vor 1910
  • 1921 - 1935 Radfahrerverein "Freie Bahn" bzw. ab 1932 Rad- und Sportverein Heldenfingen
  • 1926 Fahnenweihe in Treffelhausen
  • 1933 in der B-Klasse Albgau
  • Auflösung zum 01.01.1935, Weiterführung Kassenbuch durch SVH
  • 1940 wilder Fußball, Häusle am Häule
1947
1. Vorstand
Bgm. Adolf Freund
  • 19.07.1947 Gründung durch 14 fußballbegeisterte Bürger im Gasthaus "zur Sonne" auf Initiative von Christian Banzhaf
  • Beitritt von Gleichgesinnten aus dem ehemaligen RV/RSV
  • 09/1947: 36 Mitglieder bei 890 Einwohnern
  • Anmeldung und Bitte um Trikots sowie Bälle
  • 1 DM Aufnahmegebühr, 50 Pfg. Beitrag
  • Die Größe des Sportplatzes beträgt laut Meldebogen 100 x 45 Meter, andere Unterlagen sprechen von 100 x 30-35 Meter
  • "der Verein bekommt bei jedem Verbandsspiel Schwierigkeiten" aufgrund des Platzes
1948
  • Gute erste Runde in der B-Klasse, an Quali für A-Klasse gescheitert
  • "Heldenfingen sorgt für Sensationen"
  • 62 DM Strafe für nicht genehmigte Fahrt mit einem LKW zum Spiel nach Hohenmemmingen
  • Eintritt zu den Spielen: 50 Pfg.
1949
  • Der Verein verfügt "über keinen Pfennig Geld"
  • 10 DM Schadenersatz wegen durch Spielbetrieb entstehenden Flurschaden
  • Gemeinderat beschließt Kauf von Acker Peter Keller zur Vergrößerung des Sportplatzes, Kosten 1.200 DM
  • Erstellung Zufahrtsweg und Umkleideräume
  • Instandsetzung durch Verein mit Totomitteln, 1. Antrag
  • Gemeinde verfügt über keinen Spielplatz für die Jugend
1950
1. Vorstand
Hans Grupp
  • Meisterschaft in der B-Klasse wird wieder aberkannt
  • Entscheidungsspiel gegen Oberstotzingen wird verloren
  • 10 Trikots in weiß-rot werden für 80 DM beschafft
  • Gemeinde fordert Abschluss der Sportplatzarbeiten, ansonsten entsteht ein Schuttabladeplatz
  • 01.09.1950-01.03.1952 Pachtvertrag Wiese in Dauners Wäldle für 400 DM
1951
  • Sportplatzbau mit Fa. Mattern in vollem Gange
  • Verkauf von 1500 Rasierklingen, dadurch werden 90 DM Gewinn erzielt
  • Freigabe des 16-jährigen Jugendspielers Gerhard Krauß für den aktiven Spielbetrieb
1952
1. Vorstand
Hans Rau
  • Satzung wird neu gefasst, als Vorlage dient die Satzung des RSV aus 1932
  • Umbenennung der Ligen durch den wfv: A-Klasse wird zur B-Klasse
1953
  • Einweihung des Sportplatzes mit einem Pokalturnier
  • im Sommer wird auf dem Sportplatz trainiert, im Winter im Ochsen
  • Trainerspesen: 5 Liter Benzin und pro Training ein Vesper
  • es wird ohne Winterpause gespielt, auch am 27.12.1953, Parole: bescheiden siegen, anständig verlieren!
  • Überlegung eines Schützenabteilung anzugliedern scheitert
1954
  • wfv fordert in Rundschreiben menschenwürdige Zustände der Auskleideräume der Gastmannschaften und im Winter warmes Wasser
  • Sportplatz verfügt damals über kein Wasser und keinen Strom
1955
  • Fangzaun wegen wiederholter Flurschäden durch abirrende Bälle wird errichtet
1956
  • einige alte Spieler haben aufgehört, Mannschaft wird älter
  • vorletzter Platz in der B-Klasse, Entscheidungsspiel wird verloren, Abstieg in C-Klasse
  • altes Häuschen wird abgerissen
  • Beantragung Toto-Mitteln für neuen Umkleideraum
1957
1. Vorstand Christian Banzhaf
  • Der Verein hat 76 Mitglieder, "in einer solchen Landgemeinde ist das Interesse an Sport sehr gering."
  • neues Clubhaus wird gebaut, u.a. 100 DM Spende der Klosterbrauerei Königsbronn
  • Belohnung für meiste Arbeitsstunden: 1 Paar Fußballschuhe
  • Alte Fischernetze aus Ostfriesland werden als Tornetze für 42 DM beschafft
  • Einweihung Clubhaus wird mit Werbespiel gegen VfL Gerstetten gefeiert
  • Schlägerei bei Hochzeit Gerhard Krauß, 1 Jahr Ausschluss von 2 Mitgliedern aus dem Verein
1958
  • Albvereine Heldenfingen/Heuchlingen/Gussenstadt lehnen die Aufnahme vom FC Ballhausen in den Bezirk Kocher/Rems anfangs ab, Busfahrt dorthin kostet 62 DM
  • Reibereien, Rücktrittsdrohungen und -erklärungen und Komplikationen am laufenden Band
  • Verantwortliche im Verein haben "die Nase voll"
1959
  • alte Dachständer der MÜAG werden als Ballfang genutzt, da alter bereits verfault ist
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